SPÖ Freinberg

Möglichkeiten, wie du die SPÖ unterstützen kannst

Mitmachen

Weihnachtsbrief 2021

Liebe Freinbergerinnen!
Liebe Freinberger!

Das Jahr 2021 nähert sich dem Ende. Ein Jahr, das für uns alle ungewohnt, nervenaufreibend und voller Situationen war, die wir zum Teil erstmals im vergangenen Jahr erlebten. Dazu Neuwahlen bei uns In Oberösterreich und nicht weniger als drei Bundeskanzler in nur zwölf Monaten. Österreich wurde mächtig und in vielen Richtungen durchgeschüttelt.

Auch bei uns in Freinberg fanden Bürgermeister- und Gemeinderatswahlen statt. Leider nicht so, wie wir SPÖler es uns erhofft hatten. Zum neuen Bürgermeister wurde Christian Graf gewählt. Auch von dieser Stelle aus gratulieren wir dem neuen Ortsoberhaupt zu seinem oft schwierigen Amt und wünschen ihm in seiner anspruchsvollen Position eine sichere Hand und viel Glück und Geschick bei seiner Amtsführung. Wir Sozialdemokraten mussten uns deutlich geschlagen geben, obwohl wir mit viel Einsatz, “unzähligen” Hausbesuchen und persönlichem Engagement um jede Stimme kämpften.

Der Rücktritt von Bundeskanzler Kurz, und der damit verbundene Stimmungswechsel, kam leider (oder bewusst) etwas zu spät. Im Gemeinderat konnte die ÖVP die absolute Mehrheit, trotz massiver Fehler in der letzen Wahlperiode, zurück erobern. Wir, und auch die beiden anderen Oppositionsparteien, verloren jeweils ein Mandat, was enorm schmerzt und unsere Position im Gemeinderat stark lähmt. Meine Partei und ich sind nach diesem Rückschlag noch im Findungsmodus.

Bedanken möchten wir uns an dieser Stelle, bei denjenigen, die für uns und unsere Gesinnungsgemeinschaft kandidiert haben, uns unterstützten und am Ende auch wählten. Wir selbst werden uns hinterfragen und gründlich analysieren, wir haben sechs Jahre vor uns, in denen wir einiges vorantreiben möchten. Doch zunächst heißt es sich neu aufzustellen und die Problemfelder in unserer Gemeinde zu beackern. Für uns wird es sehr, sehr schwierig, denn der Wähler stattete die Bürgermeister-Partei mit der absoluten Mandatsmehrheit aus. Dank sagen wir dem bisherigen Bürgermeister Anton Pretzl, der Freinberg 14 Jahre lang vorstand.

Ebenfalls bedanken möchte ich mich bei allen ausgeschiedenen Gemeinderäten und Gemeindevorständen für ihr Engagement. Ein besonderes “Dankeschön” gilt dabei natürlich meinen SPÖ-Parteifreunden, die mit vollem Einsatz für unsere Gemeinde aktiv waren. Insbesondere gilt dieser Dank unserem bisherigen Fraktionsvorsitzenden und Gemeindevorstand Günther Winkler (jetzt Ersatz-GR), den SP-Gemeinderäten Ewald Wengler (24 Jahre GR) und Franz Schraml (jetzt Ersatz-GR). “Glück auf” und viel Erfolg wünschen wir dem jetzigen SP-Gemeinderatsteam, dem Stefan Huber, Monika Reinprecht und Ernst Smola als Gemeinderäte angehören.

In Freinberg blieb rund um die Corona-Pandemie einiges an Arbeit liegen. Die Straßeninstandsetzung hinkt massiv hinterher, der Quarzsandabbau bleibt auch weiters ein Sorgenkind, der “Trimm-dich-Pfad” erlitt viele Verletzungen, leistbare Bauplätze sind immer noch Mangelware, unser Wasser müsste noch besser geschützt werden. Diese Liste könnte im großen Stil fortgeschrieben werden. Ein Pluspunkt: Fast problemlos und sehr flott ging der Glasfaserbau in unserer Gemeinde weiter, ein guter und wichtiger Schritt in die Zukunft.

Große Probleme gibt es auch weiterhin im Kampf gegen “Corona”. Für viele von uns eine Selbstverständlichkeit dem Virus durch Impfungen entgegen zu treten. Trotzdem hart, wenn man weiß, dass Freinberg bei diesen Impfungen im Bezirk zurück liegt.

Klar, gibt es hier im gesamten Österreich durchaus verschiedene Sichtweisen, doch es darf nicht zu körperlichen Angriffen und Beleidigungen, weit unter der Gürtellinie führen. Kameramänner sind keine Massenmörder und Politiker kein Freiwild. Hier wurde eine Grenze überschritten, die wir bisher nur aus der Vergangenheit her kannten. Christliche und moralische Grundwerte wurden verbal und brutal mit Füßen getreten …

Dank gilt allen, die sich dem Virus aktiv gegenüber stellen und sich selbstlos in den Dienst am Mitmenschen einbringen. Krankenhauspersonal, Aktive im Gesundheits- und Pflegesektor, Helfer für Betroffene im privaten Bereich, Lehrer, Schüler, Eltern, Firmen, Behörden deren Mitarbeitern und vielen weiteren Mitmenschen Respekt und Anerkennung für ihren Einsatz, für Verständnis und für das Hinnehmen von persönlichen Rückschlägen, die allzu oft über das Erträgliche hinaus gingen.

Wir würden uns freuen, wenn es noch mehr Solidarität gäbe. Vielleicht ein Vorsatz für 2022. Natürlich denke ich auch an die, die auf Intensivstationen um ihr Leben kämpften und kämpfen, an Langzeit-Covid mit vielen verschiedenen Belastungen, an die, die stark oder auch nur am Rande von der Pandemie betroffen sind und waren. Nicht zuletzt gelten meine Gedanken, denen, die dieses Virus das Leben kostete – und hierbei wurden leider auch Freinbergerinnen und Freinberger nicht verschont.

Das Jahr 2021 war auch negativ geprägt von einem massiven Rückgang an Veranstaltungen. Unsere Vereinsleben agierten auf Sparflamme, nur wenige Events, in kirchlichen wie in weltlichen Bereichen, konnten durchgeführt werden. Zwei Jahre ohne effektive Begegnungen zehren an der Substanz unserer Klubs, Vereine und Institutionen. Es wäre tatsächlich an der Zeit allmählich wieder in unser “normales” Leben zurück zu kehren. Auch das ein Wunsch zu Weihnachten.

Liebe Freinbergerinnen und Freinberger,
am Ende des “Drei-Kanzler-Jahres” wünsche ich euch, namens der SPÖ-Gemeinderatsfraktion, der SPÖ-Ortspartei und des Pensionistenverbandes mit Obfrau Hilde Schmid an der Spitze, eine schöne Rest-Adventszeit, frohe und besinnliche Weihnachten und für das neue Jahr Gesundheit, persönliches Glück und den Wiedereinstieg in ein normales Leben, mit allem was dazu gehört.

Ein friedliches Weihnachtfest
und ein gutes neues Jahr
wünscht jedem Einzelnen von Ihnen

Stefan Huber
SPÖ-Ortsvorsitzender und
SPÖ-Fraktionsvorsitzender im Gemeinderat Freinberg
auch im Namen von
Gemeinderätin Monika Reinprecht und Gemeinderat Ernst Smola und der gesamten SPÖ-Fraktion

Social Media Kanäle

Nach oben