Ein beschwerlicher Weg
“Wie geht´s?”, eigentlich eine alltägliche Frage, mit einer fast selbstverständlichen Antwort: ”Gut!” – Aber momentan sieht es hier in Freinberg doch etwas anders aus. Die Firma Schwarzmüller scheint weiterhin, trotz der Krise, auf einem guten und sicheren Weg zu sein. Einige kleinere Betriebe in verschiedensten Branchen sind zwar immer noch in einem Wellental, doch für sie scheint es stabil zu laufen. Sorgenkinder sind unsere Wirtshäuser, die seit langem nicht mehr öffnen dürfen, die zwar “Essen zum Abholen” anbieten können, doch der große Renner bleibt dabei aus. Diese Betriebe haben zwar gute Konzepte, aber die Regierung lässt keine Entfaltungsmöglichkeiten zu. Es wird allmählich eng.
Viele Veranstaltungen, Feiern und Feste können nicht stattfinden, diese Betriebe und ihre Mitarbeiter leiden und haben sogar Existenzängste. Die Kirche sieht nur ausgedünnte Gottesdienste. Unsere Vereine sind am Boden. Der SVF darf – bis auf die ganz jungen Teams – nicht trainieren oder spielen. Die Musi ist tonlos. Es gibt hie und da ein Hoffnungsschimmer. Golf in kleinem Rahmen, andere Sportarten, wie z.B. Tennis, hoffen.
Das Ganze kostet Substanz, kulturelle Vereine, Chöre und noch viele mehr stehen auf der Warteliste. Unsere Vereine hier in Freinberg haben Zukunftssorgen, die Jugend verliert den Kontakt, die Basis ist orientierungslos. Auch die finanzielle Seite kommt schon in Schieflage. Corona hat vieles, viel zu vieles, erbarmungslos verändert. Es wird auch nach dem Ende ein langer Prozess zur Normalität werden. Auch hier ist der Staat gefordert, ohne gutgehende und solide Vereine, können viele, bisher alltägliche Dienste, nicht bedient werden.
Corona, und die damit verbundenen Folgen werden uns noch Jahre lästige Begleiter sein..